In der Umsetzung des Vorarlberger Wanderwegekonzeptes ist nun das Untere Rheintal an der Reihe. “Ein weiterer Schritt für Vorarlberg auf dem Weg zum Wanderland Nr. 1 in Österreich”, betonte Landesrat Manfred Rein heute, Donnerstag, am europaweiten Autofreien Tag.
In Lustenau überreichte Rein als Startschuss zu dieser Etappe den Bürgermeistern der Unterland-Gemeinden die ersten Wegweisertafeln.
Neue Wegweiser an 200 Standorten
Die reizvolle Landschaft am Bodensee, entlang des Rheins und im Ried ist für Radler, Fußgänger und Wanderer ein Paradies. Das Spazierwegenetz in Fußach, Gaißau, Hard, Höchst, Lauterach und Lustenau sowie in den Talbereichen von Dornbirn, Schwarzach und Wolfurt ist insgesamt über 200 Kilometer lang. An 200 Standorten werden Wegweiser aufgestellt, um die Orientierung zu gewährleisten.
Die Kosten für die Planung und Umsetzung des Wanderwegekonzeptes im Unteren Rheintal betragen rund 98.600 Euro, davon übernimmt das Land die Kosten für die Schilder (ca. 26.600 Euro). Auch EU-Mittel tragen zur Finanzierung bei.
Einheitlich gekennzeichnete Wege
Vorarlberg ist mit seinem vor mittlerweile zehn Jahren beschlossenen Wanderwegekonzept nach wie vor das einzige österreichische Bundesland mit einem flächendeckenden Wegenetz, das gemeindeübergreifend nach landesweit einheitlichen Standards angelegt und gekennzeichnet ist, erinnerte Landesrat Rein. Das Konzept ist mittlerweile praktisch im ganzen Land umgesetzt. Mehr als 5.600 Kilometer neu markierte und beschilderte Wege liegen den Wanderern und Spaziergängern buchstäblich zu Füßen. Damit ist es im kleinen Ländle möglich, Europa der Länge oder der Breite nach zu durchwandern, denn die Gesamtlänge des Streckennetzes entspricht der Luftlinie von Lissabon bis zum Ural bzw. vom Nordkap bis nach Ägypten.