
Im Rahmen eines Pilotprojektes haben das Land und die Gemeinden des Bregenzerwaldes im letzten Winter 140 Kilometer Winterwanderwege nach einheitlichen Standards gekennzeichnet. “Die Erfahrungen sind positiv und haben noch zu etlichen Ergänzungen geführt, sodass diesen Winter noch mehr ‘Wanderwege in Weiss’ markiert sind und unser Tourismus weiter an Attraktivität und Qualität gewinnt”, so Landesrat Manfred Rein.
Neben ergänzenden Planungen in mehreren Bregenzerwälder Orten haben heuer auch die beiden Montafoner Gemeinden Tschagguns und Bartholomäberg umsetzungsreife Winterwanderkonzepte vorgelegt. Insgesamt werden diesen Winter 200 zusätzliche Wegweisertafeln installiert. Ergänzend werden an den Ausgangspunkten von Wanderrouten Zusatztafeln mit Erklärungen zum Winterwandern angebracht.
Anderer Routenverlauf möglich
Landesrat Rein: “Das Wandern hat bei Einheimischen und Urlaubsgästen als Alternative zum Skifahren oder Langlaufen seinen festen Platz. Deshalb versteht sich die Markierung von Winterwanderwegen als winterliche Zusatzmaßnahme im Rahmen unseres landesweiten Wanderwegekonzeptes.” Die winterlichen Wanderpisten weichen zum Teil von den in der schneefreien Zeit begangenen Routen ab. Sie folgen entweder geräumten Straßen und Güterwegen oder es werden eigene, mit Pistengeräten präparierte und gewalzte Wege angelegt.
Einheitliche Qualitätsstandards
Mit dem 1995 beschlossenen Wanderwegekonzept verfügt Vorarlberg als erstes Bundesland über Leitlinien für eine umfassende Erneuerung des rund 6.000 Kilometer langen Wegenetzes im Lande nach vorgegebenen einheitlichen Qualitätsstandards. Gästebefragungen bestätigen den Erfolg dieser Maßnahmen, so LR Rein: “Vorarlberg ist das Wanderland Nr.1 in Österreich.”