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Umsetzung des Vorarlberger Wanderwegekonzeptes läuft

Beste Bedingungen für Wanderer im Montafon

Dieser Artikel wurde vor 22 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 7 Monaten)

Freunde der heimischen Bergwelt dürfen sich freuen: Die Umsetzung des Vorarlberger Wanderwegekonzeptes kommt äußerst zügig voran. Das gesamte Wegenetz wird nach einheitlichen Standards markiert, teilweise auch neu gestaltet. Im Landhaus in Bregenz überreichte Landesrat Manfred Rein heute, Montag, Vertretern der Gemeinde Gaschurn die neuen Tafeln für die dortigen Wanderrouten.

Auf der Grundlage des Wanderwegekonzeptes wird manche weniger interessante Route durch eine attraktivere ersetzt.

Einheitliche Markierung und Betafelung

Zu den neuen Qualitätsstandards gehören auch einheitliche Markierung und Betafelung sowie die Betreuung der Strecken durch qualifizierte Wegwarte. Zwecks Aktualisierung von Wanderkarten und für die vorgesehene Präsentation im Internet werden alle Wanderwege ins Geographische Informationssystem des Landes aufgenommen. Landesrat Rein: “Land, Gemeinden, Verkehrsvereine, alpine Vereine und andere beteiligte Stellen arbeiten eng zusammen, um die Neubeschilderung bis 2006 landesweit abzuschließen.”

785 Wegweiser mit 2.000 Tafeln

Nun kann in den nächsten Tagen das 250 Kilometer lange Wegenetz in Gaschurn, der flächenmäßig größten Ländle-Gemeinde, neu betafelt werden. Weitere 400 Kilometer Wanderwege im Montafon – in Schruns, Tschagguns, Vandans und Stallehr – sind bereits fertig. Die 150 Kilometer in Bartholomäberg, St. Anton und Lorüns werden derzeit neu beschildert und markiert. Insgesamt sind für die genannten acht Gemeinden 785 Wegweiser mit über 2.000 Tafeln erforderlich, die aus Mitteln des Landes bezahlt werden.

In St. Gallenkirch und Silbertal sind noch die Planungen in vollem Gange. Nach Abschluss aller Arbeiten kann das Montafon seine Gäste mit einem mehr als 1.000 Kilometer langen Wanderwegenetz in Top-Zustand begrüßen.

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