In den letzten Jahren erlebt Wandern und Radfahren in den NÖ Bergen nicht nur Pandemie-bedingt einen Aufschwung, vor allem die oft Hitze-bedingte Nachfrage trifft auf vielfältige Anbieter in Niederösterreich, wie beispielsweise die Erlebnisarena St. Corona am Wechsel, den Hochkar oder auch Annaberg.
„Bei den Betrieben der ecoplus Alpin konnten wir bisher rund 70.000 Besuche verzeichnen. Da waren auch viele Gäste dabei, die bei hohen Temperaturen in der Stadt auf den Bergen Abkühlung gesucht und gefunden haben“, weiß die für Tourismus zuständige Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Auch in diesem Sommer zeige sich, dass Gäste gerne das Freizeitangebot in den Bergen nutzen. „Es war absolut richtig, die Skigebiete weiterzuentwickeln, heute bieten unsere Bergbahnen das ganze Jahr über ein tolles Angebot. Die Annaberger Lifte haben 2019 mit dem Sommerbetrieb begonnen, heuer lockten die Zipline und das Familienangebot am Hennesteck bereits an die 10.000 Gäste an“, sagt Mikl-Leitner.
Hochsaison kommt erst
Das kühle und regnerische Wetter der letzten Wochen hat sich bei den niederösterreichischen Bergbahnen zwar mit gehäuften Regen- und Schließtagen bemerkbar gemacht, die bisherige durchaus wechselhafte Sommersaison bewegt sich dennoch im langjährigen Durchschnitt. Die Hochsaison setzt allerdings jetzt gegen Ende der Sommerferien ein und es herrschen oft bis in den Oktober hinein traumhafte Wanderbedingungen. „Jetzt freuen wir uns auf einen goldenen Wanderherbst. Die Angebote sind bis Ende Oktober und bei schönem Wetter sogar noch länger geöffnet“, so die Landeshauptfrau abschließend.
Wetterbedingte Schließungen
Ecoplus Alpin-Geschäftsführer Markus Redl erläutert: „Wir studieren in unseren Bergerlebniszentren das Wetter natürlich ganz genau. Bei Gewitter stellen wir aus Sicherheitsgründen den Betrieb ein. Manchmal nur für eine gewisse Zeit, manchmal für den ganzen Tag. Ein bisschen Nieselregen ist meistens kein Problem, auch wenn sich dann erfahrungsgemäß der Andrang beim Lift in Grenzen hält. Gottseidank sind wir in den vergangenen Wochen von Starkregen und Hagel wie im Süden Österreichs verschont geblieben, dennoch hatten wir beispielsweise am Hochkar heuer bereits dreizehn sogenannte Stehtage.“