Wandermagazin > Kärnten > Spittal an der Drau > Eröffnung

Neu gestalteter Gamsgrubenweg im Glocknergebiet eröffnet

“Majestätisches Bergerleben” am schönsten Panoramaweg

Dieser Artikel wurde vor 21 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 6 Monaten)

Mächtige Aus- und Einblicke gewährt ab heute, Samstag, der neu gestaltete Gamsgrubenweg im Glocknergebiet. Als einer der schönsten Panoramawege der Alpen, führt er entlang der Pasterze, vermittelt in fünf Stollen spektakuläre Geheimnisse des Berginneren und belohnt den Wanderer immer wieder mit atemberaubenden Ausblicken auf den majestätischen Großglockner.

Bei der Eröffnungsfeier auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe unterstrich Landeshauptmann Jörg Haider die enorme Bedeutung des Gamsgrubenweges, auf dem alljährlich Tausende Wanderer unterwegs seien. Dieser sei ein zentraler Weg im Glocknergebiet und bilde auch ein wesentliches Element der Erlebnisreise “Kärnten wasser.reich”.

Strenge Umweltschutzauflagen

Wie Haider ausführte, würden in den fünf Tunnelstrecken des 2,4 Kilometer langen Gamsgrubenweges, der als einer der schönsten Panoramawege der Alpen gilt, attraktive Inszenierungen rund um das Thema Wasser angeboten. Der Gamsgrubenweg sei eine gute Investition, würde er doch die Menschen näher zur Natur bringen und ihre Naturbeziehung vertiefen. Besonders betonte der Landeshauptmann auch, dass alle 65 Punkte der strengen Umweltschutzauflagen beim Bau eingehalten worden seien.

Fünf Stollen mit

Von der Franz-Josefs-Höhe weg führt der Gamsgrubenweg entlang der Pasterze, dem gigantischen Süßwasserspeicher Kärntens. Fünfmal lassen Stollen, die als Schatzkammern der Hohen Tauern bezeichnet werden, den Wanderweg tief im Berg verschwinden und geben ihn dann wieder frei für einen atemberaubenden Glocknerblick. In drei der fünf Stollen gibt es Wundersames aus Gold, Wasser und Kristallen zu sehen. In die Tunnelwände sind Höhlungen eingelassen, die in einer märchenhaften Inszenierung die Qualität des Kärntner Wassers hervorheben.

Der Ausbau kostete rund 2,2 Millionen Euro, die Kosten teilten sich das Land Kärnten, die Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) und der Alpenverein.

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner