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Baumkronenweg in Kopfing feiert die 250.000. BesucherIn

Wandern zwischen den Baumwipfeln

Dieser Artikel wurde vor 16 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 2 Monaten)

Bgm. Otto Straßl, Kopfing, Baumkronenweg-Initiator Hans Schopf, Hubert von Goisern begrüßten am Freitag, 11. August mit Fam. Grösser aus Kirchdorf an der Krems die 250.000. BesucherInnen des BaumkronenwegesFoto: Baumkronenweg

Der Baumkronenweg in Kopfing, im Innviertler Sauwald, bestätigt auch im zweiten Jahr seines Bestehens seine führende Rolle als der oberösterreichische Besuchermagnet. Mit 250.000 BesucherInnen zählt das eindrucksvolle Naturschauspiel zu den wichtigsten heimischen Tourismuszentren.

Weltmusiker Hubert von Goisern und Baumkronenweg-Erfinder Hans Schopf begrüßten heute mit Dagmar Grösser aus Kirchdorf/Krems die 250.000. Besucherin des Baumkronenweges in Kopfing. Der innovativste Naturerlebnisweg in Österreich setzt damit seine besondere Erfolgsgeschichte auch im zweiten Jahr des Bestehens fort. Die außergewöhnliche Idee des Natur-begreifens, das Wandern zwischen den Baumwipfeln sowie der unvergessliche Blick ins weite Land faszinieren BesucherInnen aus ganz Österreich sowie zahllose internationale Gäste.

Entspannen und Erholen im Baumhotel

Die sechs im Frühsommer 2006 eröffneten Baumhotels, zehn Meter über dem Boden und zwischen den Baumkronen, sind heuer unbestritten die Stars des Baumkronenweges. Zwei bis sechs Personen können, ausgestattet mit jedem Komfort, ein paar unvergessliche Tage zwischen den Baumkronen verbringen. “Im Spätherbst wird es spezielle Angebote für Leute geben, die einfach nur ein ruhiges und entspanntes Wochenende genießen wollen. Ich biete meinen Gästen die Ruhe des Waldes an, damit sie dem Stress und der Hektik des Alltages entfliehen und ihre Batterien neue aufladen können”, sagt Hans Schopf, Geschäftsführer und Initiator des Baumkronenweges.

Kinder im Mittelpunkt

Kinder und Familien genießen beim Baumkronenweg einen ganz besonders hohen Stellenwert. Der ganze Weg ist mit dem Kinderwagen befahrbar. Für die “Tapfersten der Tapferen” wird auf Wunsch am späten Abend eine “Gruselwanderung durchgeführt”. Ein besonderes Naturerlebnis bietet das Programm “vom Sonnenuntergang bis zum Morgengrauen” – gemeinsam mit einem Förster geht es dabei auf die Pirsch, die Tiere des Waldes können vom Hochstand aus beobachtet werden.

26 Plattformen in über 20 Metern Höhe

Der Baumkronenweg im oberösterreichischen Innviertel bietet ein europaweit einzigartiges Naturerlebnis. Auf einer Länge von 500m schwingt sich der Baumkronenweg bis auf eine Höhe von mehr als 20m und verbindet 26 Plattformen miteinander. Diese bieten einen phantastischen Ausblick ins Innviertel, benachbarte Bayern und Salzkammergut. Für die Errichtung der bis zu 20 Meter hohen Stege und Aussichtsplattformen brauchte es mehr als 25 Kilometer Rundhölzer, insgesamt wurden rund 700 Festmeter Holz verbaut. Zehn Tonnen Schrauben und Muttern halten die Konstruktion zusammen. Insgesamt ist der Weg gut zwei Kilometer lang, über 30 Stationen sprechen alle fünf Sinne der Besucher an.

Insgesamt wurden rund eine Million Euro investiert. Unterstützt wurde das Projekt im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative Leader Plus aus Mitteln des Bundes, des Landes Oberösterreich, und der Europäischen Union. Der Baumkronenweg ist montags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Baumkronenweg sorgte schon in den ersten Monaten seines Bestehens für einen Tourismusaufschwung in der Region. Rund eine halbe Million Euro wurden im ersten Jahr umgesetzt, zwölf neue Arbeitsplätze konnten am Baumkronenweg geschaffen werden.

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